Gymwelt, Kinderturnen, Turnen

 
Gauturntag 2013

20. April, Gemeindehalle Ihmert

Grußwort des Bürgermeisters

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
 
Turnen gehört zu den ältesten Sportarten in Deutschland. Turnen gehört aber auch zu den beständigsten Sportarten, die ihren Reiz niemals verlieren zu scheinen. Wie sonst wäre es möglich, mehr als 100 Turnvereine und 40.000 Mitglieder unter einem Dach im Märkischen Turngau zu organisieren. Daher ist es für Hemer und für mich als Bürgermeister eine besondere Ehre, dass der Gauturntag in diesem Jahr in Hemer veranstaltet wird.
Gerade im vergangenen Jahr haben wir in der Felsenmeerstadt zwei bedeutende Jubiläen gefeiert. Der TV Sundwig feierte sein 125-jähriges Bestehen, während der TV Hemer die Sektkorken zu seinem 150. Geburtstag knallen ließ. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass sich gerade Turnvereine gehalten haben, und aus unserem Stadtleben überhaupt nicht wegzudenken sind. Turnvereine sind nicht nur Brauchtum und Geschichte – nein, Turnvereine schaffen Tradition(en). Sie haben auch nie ihren Reiz verloren, weil sie damit nämlich nicht geizen und mit der Zeit gehen. Aber, worin liegt eigentlich der Reiz des Sportes „Turnen“ in Zeiten, in denen immer mehr Menschen Vereinen den Rücken kehren. Ich nenne zwei Gründe: Das Turnen war und ist die erste Sportart, die wir kennen lernen, nämlich schon beim Eintritt in den Kindergarten und dann in die Schule. Das Turnen ist zweitens auch eine vielseitige Sportart, in der jeder seine Lieblingsdisziplinen trainieren kann.
In Hemer nimmt der Sport generell einen hohen Stellenwert ein und trägt wesentlich zur Bereicherung des Freizeitangebotes für die Bürgerinnen und Bürger und damit zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Mehr als 10?000 Hemeranerinnen und Hemeraner treiben Sport in einem Verein. Das Sporttreiben seiner Mitglieder ist allerdings nicht die einzige Aufgabe der Sportvereine. Zum Glück. Sie dienen nicht allein der Förderung körperlicher Fitness – Sportvereine haben sich darüber hinaus nämlich zu Eckpfeilern des gesellschaftlichen Lebens entwickelt, die für das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Grundlage bilden.
Daher kann ich mich selbst mit dem Motto des Deutschen Olympischen Sportbundes sehr gut identifizieren: „Im Verein ist Sport am schönsten!“ Ganz alleine können die Vereine mit ihren tausenden Mitgliedern aber auch nicht überleben. Auch sie brauchen eine Schulter zum Anlehnen. Und da wiederum leistet der Märkische Turngau vorbildliche Arbeit, für die ich mich auch im Namen der Hemeraner Turnvereine ganz herzlich bedanken möchte.
Ich wünsche dem Gauturntag 2013 gutes Gelingen.
 
Ihr
Michael Esken
Bürgermeister der Stadt Hemer

Bürgermeister Michael Esken

Michael Esken ist Bürgermeister der Stadt Hemer

Märkischer Schachbrettbalken